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Verkehr: Die geplante Nord-Ost-Umgehung Birkenfelds stößt längst nicht nur auf Befürworter. Ein Gollenberger Bürger antwortet hier dem Ellenberger Ortsbürgermeister, der sich in der NZ vom Donnerstag äußerte.
„Heiliger Sankt Florian...“
Nur zu, Herr Schmitt, immer weiter nach dem Floriansprinzip „Verschone unser Haus, zünde andere an“. Ellenberg ist nach seiner Aussage stark vom Lkw-Verkehr betroffen. Es ist nur komisch, dass viele Ellenberger es nicht so sehen und dort neu gebaut haben, sogar unmittelbar an der „viel befahrenen“ K 5. Aber auftretende Unannehmlichkeiten werden dann anderen, in diesem Fall den Gollenbergern, zugeschoben, damit diese Nachbarn auch (vom Lärm) „profitieren“. Auch die BfB fordert lautstark die Nordumgehung. Gerade diese Partei hat sich noch bis vor kurzem lautstark und empört gegen das Fällen einiger Bäume in der Friedrich-August-Straße in Birkenfeld aufgeregt. Jetzt fordert sie die Nordumgehung der B 269 und nimmt einfach so in Kauf, dass damit der halbe Schönenwald platt gemacht und die schöne Landschaft zwischen Rinzenberg und Schmißberg zerstört wird. Argumentiert wird immer so, wie man es gerade braucht. Hier ein paar Dutzend Windräder ungeheuren Ausmaßes, dort zusätzlicher Straßenneubau. Wen interessiert schon die Natur und der Lebensraum der heimischen Tierwelt, wenn es eigenen Interessen zuwider läuft?
Veit Potrykus, Gollenberg
vom Samstag, 11. Dezember 2010, Seite 24